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OKey-Stiftung

Als Stiftung möchten wir die Öffentlichkeit für die Vernachlässigung und Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen sowie ihr Erleben von Gewalt mitten in unserer Gesellschaft sensibilisieren. Deshalb engagieren wir uns seit über zwei Jahrzehnten in der Präventionsarbeit.

Die OKey-Stiftung wird dort aktiv, wo Kinder, Jugendliche und Familien in Not sind und kein ausreichendes Versorgungsangebot existiert. Deshalb entwickeln wir immer wieder innovative Projekte, setzen diese um und fördern die Verbreitung von Fachwissen.

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Okey Winterthur Sprechblase

Fachinputs und Workshops

Auf Anfrage bieten wir gerne Fachinputs oder Workshops zu verschiedenen Themenfelder der Opferhilfe und des Kinderschutzes an. Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag in der Sensibilisierung und Weiterbildung von Fachpersonen, mit dem Ziel, dass die Not und die Bedürfnisse von betroffenen Kindern und Jugendlichen wahrgenommen werden und sie Unterstützung erfahren.

Gerne können Sie sich mit Ihrem Anliegen an folgende Adresse wenden:

Beispiele

In der Vergangenheit fanden Workshops zu folgenden Themenfeldern statt:

  1. Kinder im Kontext von häuslicher Gewalt

  2. Opferhilfe und Kinderschutz im Rahmen der Schule

  3. Zeitnahe Ansprache von Kindern und Jugendlichen im Kontext von elterlicher Partnerschaftsgewalt​

  4. Vorstellung der Fachstelle OKey und des Leistungsangebotes

  5. Sexualisierte Gewalt - Umgang mit betroffenen Personen

  6. Teilnahme DeGPT Kongress 2023: Methoden zur bindungsfokussierten Fallsupervision für traumatisierte Kinder, Jugendliche wie auch belastete Systeme 

  7. Teilnahme DeGPT Kongress 2024: Positive Beziehungserfahrungen durch bindungsfokussierte Fallreflexion 

Projekte der OKey-Stiftung

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In Zusammenarbeit zwischen der Fachstelle Pychotraumatologie des Sozialpädiatrischen Zentrums des KSW und der OKey-Stiftung wurden Bildkarten zur Erfassung von belastenden Erfahrungen und deren Folgen erstellt.

Fachpersonen aus der Pädagogik, Sozialarbeit, Psychologie, Medizin und verwandten Disziplinen kommen täglich in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, die belastende, oft traumatisierende Situationen erfahren haben. Der Einsatz von Bildkarten kann Betroffene und Fachpersonen darin unterstützen, Worte für das Erlebte zu finden und das Erlittene ansprechbar zu machen. Zudem wird den Kindern und Jugendlichen vermittelt, dass sie nicht die Einzigen sind, welche diese Erfahrungen gemacht haben und nun an den Folgen leiden.

Mehr Informationen zu den Bildkarten und ihrem Einsatz sowie der Bestellung finden Sie hier:

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Die Fachstelle Kindesschutz und Opferhilfeberatung Winterthur lancierte im Herbst 2001 in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den Bereichen Prävention, Jugendhilfe, Schule und Medizin, die Präventionskampagne «Vom Näherkommen und Grenzensetzen».

Die Kampagne entstand aus der Überzeugung, dass es nicht genügen kann zu warten, bis eine Misshandlung stattgefunden hat, um erst dann kompetent und rasch zu handeln. Vielmehr muss das Misshandlungsrisiko von vornherein möglichst klein gehalten werden.

Daraus entstand die Präventionskampagne für Jugendliche im Oberstufenalter. Sieben Plakate visualisieren und benennen anerkannte Leitsätze der Präventionsarbeit:

  1. Mein Körper gehört mir.

  2. Meine Gefühle sind wichtig.

  3. Es gibt angenehme und unangenehme Berührungen.

  4. Wenn etwas nicht gut tut, sage ich Nein.

  5. Es gibt gute und schlechte Geheimnisse.

  6. Ich darf über alles reden und mir helfen lassen.

  7. Ich bin nicht schuld.

Eine Kampagnenzeitung bot den Jugendlichen selber, aber auch all jenen, die mit ihnen zu tun haben, also Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und anderen Erziehenden, Fachleuten aus den Bereichen Jugendarbeit und Sport etc. eine Fülle von Hintergrundinformationen und konkrete Anregungen für die Arbeit mit den Kernanliegen der Kampagne. Zusätzlich erhielten Themen wie Identitätsentwicklung, geschlechtsbezogene Rollenbilder, Sexualität, Freundschaft und anderes mehr die ihnen gebührende Beachtung.

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In Zusammenhang mit der Präventionskampagne sicherte die Suchtpräventionsstelle Winterthur durch die Bereitstellung von ergänzenden Nachfolgeangeboten die nachhaltige Wirkung der begonnenen Präventionsarbeit an den Schulen.

So bot die Schulsozialarbeiterin Beatrix Gros und der Schulsozialarbeiter Martin Walt einen sogenannten Klassenkurs an. Von der Theaterpädagogin Irène Trochsler wurde gleichzeitig der «Theaterpädagogische Impulstag» entwickelt.

Ziel der Klassenarbeit sollte sein, die Schülerinnen und Schüler auf möglichst spielerische Art an die Bedürfnisse ihres Körpers und die Sprache ihrer Gefühle heranzuführen, ihnen zu helfen, Grenzen auszutesten und diese zu setzen, sie in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und neue Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen und auszuprobieren. Die Hauptbotschaft: Jede und jeder hat das Recht auf Respekt und darf dies auch einfordern.

Der Theaterpädagogische Impulstag startete mit einem kurzen, leicht verständlichen «Theatertraining», das die Wahrnehmung des eigenen Körpers, des Raumes, der Nähe und Distanz zum Gegenüber schärfen wollte. Fragen in diesem Zusammenhang waren beispielsweise: Was entspricht mir, was ist mir fremd? Was ist angenehm, was unangenehm? Wie empfinde ich etwas, wie die andern? Was braucht es, damit es zwischen zwei Personen «spielt»?

Unter diesen neuen Voraussetzungen begann darauf das eigentliche Rollenkartenspiel: Innerhalb einer vorgegebenen Situation drängt Person A durch eine Forderung, ein Anliegen, einen Vorschlag oder eine Provokation die Person B zu einer Stellungnahme. Person B muss entscheiden, ob sie dieser Forderung nachkommen oder sie ablehnen will.

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